Im Winter, in der laubfreien Zeit, werden die Reben geschnitten. Die Rebe ist eine mehrjährige Pflanze und damit sie nicht verholzt muss sie jährlich geschnitten werden.  Man schneidet die alten Äste zurück, damit die Energie der Pflanze in die neuen Triebe fliesst, wo dann die Trauben wachsen. Der Winterschnitt beeinflusst massgeblich den Ernteertrag!

Die Rute wird auf dem Bindedraht befestigt. Durch das Anbinden bleibt die Rute am Draht gut fixiert. Die Lage der Augen auf ein gleiches Höhenniveau bewirkt, dass die neuen Triebe im Frühling besser verteilt sind. Damit haben die Trauben optimale Bedingungen, sich voll zu entfalten. Man nennt das auch "Reberziehung".

3 Arbeitsschritte

Mit dem Mulchgerät werden die bewachsenen Gassen geschlegelt, das heisst das Gras und die Beikräuter werden gekürzt damit die Pflanzen keine Konkurrenz mit Wasser und Nährstoffen gegenüber den Reben darstellen. Ausserdem erleichtert es die gesamte Bewirtschaftung und verhindert das Versamen von Problemunkräuter. 

Um eine sichere Traubenernte mit gesunden Trauben zu haben, sind einige Durchfahrten mit Pflanzenschutzmittel nötig. Die Reben werden dabei vor Pilzen,   Insekten und Unkräutern geschützt .

Im September beginnt die Traubenernte. Zuerst werden die Riesling-Sylvaner Trauben abgeschnitten, Dann folgen Pinot Blanc, Malbec, Souvignier gris und die Blauburgunder.